Plastik, Melamin und Kunststoff A-Z

Auf dieser Kindergeschirr Ratgeber Seite, findest du die wichtigsten Bezeichnungen und Informationen rund um das Kindergeschirr:

BPA und BPS: steht für Bisphenol A und Bisphenol S. BPA kann Bestandteil in Besteck oder Lebensmittelverpackungen sein. BPS wird oft in Druckfarben eingesetzt. Die Stoffe können sich lösen und werden somit an die Lebensmittel abgegeben. Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von BPA und Störungen des Hormonsystems, des Gehirns, Diabetes und Herzschäden sowie einem erhöhten Krebsrisiko hergestellt. Eine endgültige Aussage wurde noch nicht getroffen, aber als Eltern sollten sie bei Produkten darauf achten, dass sie frei von BPA und BPS sind.

Melamin: siehe unseren detaillierten Artikel

PVC und Phthalaten: Phthalate werden als Weichmacher für Kunststoffe verwendet. Sie dienen der Verbesserung der Weichheit, Dehnbarkeit und besseren Verarbeitung. Produkte aus Weich-PVC bestehen durchschnittlich zu 30 bis 35 Prozent aus Weichmachern. Kunststoffe aus Polyvinylchlorid (PVC) sind ohne Weichmacher hart und spröde. Erst durch den Einsatz von Phthalaten bekommen sie die elastischen Eigenschaften und können verarbeitet und verwendet werden. Phthalate sind chemisch nicht fest gebunden und dünsten langsam aus den Produkten aus. Sie können gesundheitsschädlichen Wirkungen auf Organe wie Nieren und Leber haben oder das Hormonsystem beeinflussen, verändern und damit schädigen.

Silikon: siehe auch unseren Artikel

Kindergeschirr Logo Lebensmittelkontakt

Zeichen für Lebensmittelkontakt: Jedes am deutschen Markt erhältliche Produkt, welches zu den Produkten mit Lebensmittelkontakt zählt muss den deutschen und europäischen Gesetzen, Normen und Verordnungen entsprechen. Ein Nachweis der Lebensmitteleignung erfolgt über Migrationstests, die unter den scharfen Prüfbedingungen in Bezug auf Temperatur und Prüfdauer durchgeführt werden. ACHTUNG: das Zeichen bedeutet, dass keine Schadstoffe über der zugelassenen Grenze gefunden wurden.